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Informeller Gesundheitsministerrat in Brüssel

Am 23. April 2024 sind die EU-Gesundheitsministerinnen und -minister zu einem informellen Treffen in Brüssel zusammengetroffen. Die drei zentralen Themen des zweitägigen Treffens unter dem aktuellen belgischen Ratsvorsitz waren Arbeitskräfte im Gesundheitswesen, Arzneimittelknappheit und Prävention bei nicht übertragbaren Erkrankungen.
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Mit Blick auf die Arbeitskräfte im Gesundheitsbereich tauschten sich die Ministerinnen und Minister insbesondere über eine mögliche umfassende EU-Strategie in diesem Bereich aus. Zu Thema Arzneimittelversorgung wurden weitere Schritte auf EU-Ebene erörtert. In den Blick genommen wurde hierbei, so die Pressemitteilung des belgischen Ratsvorsitzes, Punkte wie Bevorratung, Preisgestaltung und öffentliche Beschaffung. Auch die Zusammenarbeit in der „Allianz für kritische Arzneimittel“ die am 24. April 2024 mit einer offiziellen Veranstaltung an den Start ging, war Thema des Austauschs. Die Allianz ist ein „Konsultationsmechanismus“, der Stakeholder aus Mitgliedstaaten und Industrie aber auch Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammenbringen will. Ziel der Allianz für kritische Arzneimittel ist es, Zentrale Handlungsbereiche sowie Prioritäten zu ermitteln und Lösungsvorschläge zu erarbeiten, um die Versorgung mit kritischen Arzneimitteln in der EU zu verbessern und die Prävention bzw. Behebung von Engpässen zu fördern. Sie ist eine der Maßnahmen, die die Kommission in ihrer Mitteilung zur Arzneimittelknappheit im Oktober 2023 angekündigt hatte. Ein Aufruf zur Interessenbekundung war im Januar dieses Jahres veröffentlicht worden. (MK)

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